Warum du als Geschäftsführer in dich selbst investieren solltest

Die Zeitarbeitsbranche stagniert. Das lässt sich zum einen an der aktuellen Anzahl der Zeitarbeitnehmer und Zeitarbeitsfirmen ablesen. Wir können festhalten, dass sich einige Firmen von der letzten Reform des Arbeitnehmerüberlassugsgesetztes aus dem Jahr 2017 nicht erholten und die coronabedingten Eingriffe in die Wirtschaft ihr Übriges taten. Zum anderen haben wir es hier auch mit einer zweiten Art der Stagnation zu tun. Denn die „Hard Facts“ und die Lage auf dem Markt spielen zwar eine Rolle, wir müssen jedoch erkennen, dass die Veränderungen da draußen diejenigen am härtesten treffen, die ihre Komfortzone des „Alles-wie-bisher-Machens“ nicht verlassen wollen.

Ja, man bucht weiterhin mal ein Vertriebsseminar, mal einen Motivationsworkshop oder macht eine aufwendige EDV-Umstellung. Man investiert somit weiterhin in die Mitarbeiter, was per se nicht falsch ist und z.B. einem Personaldisponenten sicherlich etwas bringt. Das nützt aber wenig, wenn es darum geht, fiese Wachstumsbarrieren zu durchbrechen oder sich insgesamt von der grauen Masse des Wettbewerbs abzuheben. Hier muss die Geschäftsführung einmal in sich selbst investieren. Was bedeutet das?

Das Unternehmen als Spiegelbild des Unternehmers

Wie war der Witz nochmal? Kommt ein Mann mit einem halben Hähnchen zum Tierarzt und fragt: „Ist da noch was zu machen?“ Auf unsere Diskussion übersetzt: Wenn der „Geist“ im Unternehmen fehlt, kann keine Sanierungsmaßnahme oder Strategie nachhaltig funktionieren. Ein halbes Hähnchen bleibt ein halbes Hähnchen…

Fakt ist: Nur die Geschäftsführung hat die Autorität im Unternehmen. D.h., sie hat einen viel größeren Einfluss auf das Unternehmen, auf seine Richtung und auch sein Veränderungs- und Innovationspotenzial. Wenn die Geschäftsführung „konservativ“ ist, spiegelt es sich in der Firma wieder. Wenn sie für ihre Arbeit nicht brennt, sich als Opfer der Pandemie oder des Arbeitnehmerüberlassungsgesetztes sieht und am liebsten etwas anderes machen würde, dann sind auch die Mitarbeiter mit dem Verlierer-Mindset „infiziert“ und sitzen auf gepackten Koffern. Wenn die meisten Firmen in der Branche so ticken… dann gute Nacht.

In sich selbst investieren bedeutet also, dass du als Geschäftsführer endlich Zeit für dich selbst nimmst, dein bisheriges Tun reflektierst und dich über deine Rolle bewusst wirst. Das kann weh tun, doch eines ist sicher: Die Überwindung der Wachstumsbarrieren und das Schaffen von Wettbewerbsvorteilen sind nur außerhalb deiner Komfortzone möglich!

Der Zeit voraus sein

Spätestens wenn du merkst, dass deine Firma auf der Stelle tritt, solltest du als Geschäftsführer anfangen, an dir zu arbeiten. Doch du musst nicht darauf warten, dass deinem Unternehmen irgendwann die Puste ausgeht. Werde proaktiv! Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass man in einer gewünschten Marktposition ohne Veränderung „verharren“ kann. Umso weniger, wenn die Marktlage durch den Gesetzgeber massiv beeinflusst wird.

Wir müssen dabei nicht unbedingt nach Beispielen aus der Zeitarbeit suchen, um nahezulegen, dass die Innovationsresistenz im Grunde Selbstsabotage ist. Kodak und das Versandhaus Quelle waren auch viele Jahre lang Branchenführer und wie schnell sind sie vom Radar verschwunden, weil sie den Anschluss verpasst hatten?

Wie oft habe ich schon diesen Satz gehört: „Naja, wir sind schon seit X Jahren auf dem Markt, machen also nichts falsch.“ Es gab vor der Pandemie oder vor 2017 sicherlich auch viele, die genauso tickten und dann brav in die Insolvenz marschiert sind. Warum? Weil: „Wer meint, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden“ (Sokrates). Zum Wachstumschampion wird, wer für Neues offen ist, sich Rat holt und an seiner Vision, seinem Leit- oder Zukunftsbild arbeitet. Die Zeitarbeit ist hier keine Ausnahme.

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